Buchloer historische Hefte Nr. 2
Der Bayerische Hiasl – in Buchloe kein Unbekannter
Verfasser:
Herbert Sedlmair
erschienen 2012
Buchloer Historische Hefte Nr. 2, 2012, 42 Seiten, DIN A4 (vergriffen)
Das Thema ist die Gestalt des Bayerischen Hiasls in historischer Hinsicht wie in seinen legendären Zügen. Matthäus Klostermann, wie er mit bürgerlichem Namen hieß, weilte wiederholt in Buchloe und in den umliegenden Ortschaften. Nach seiner Festnahme 1771 in Osterzell hielt man ihn vier Wochen im Buchloer Zuchthaus gefangen, angekettet mit schweren Hand- und Fußfesseln, wie sie im hiesigen Heimatmuseum zu bestaunen sind. Der Buchloer Pflegamtsverwalter Federle verhörte ihn. Aus den Verhörprotokollen und damaliger zeitgenössischer Literatur wird die Geschichte des Bayerischen Hiasls mit dem regionalen Schwerpunkt Buchloe zusammengestellt. Vor dem Hintergrund der beginnenden Aufklärung entsteht in wesentlichen Zügen das Bild des Wildschützen und Bandenführers. Es wird deutlich und nachvollziehbar, warum der Bayerische Hiasl schon zu Lebzeiten zum legendären schwäbisch-bayerischen Volkshelden werden konnte.